Ein Leben lang in der Diakonie: Andreas Zobel
Mehr als viereinhalb Jahrzehnte Einsatz für die Diakonie, über zwei davon für die Diakonie Güstrow – am 30. Januar 2025 verabschiedeten wir Andreas Zobel in den Ruhestand.

Während seiner Tätigkeit in der Diakonie Güstrow war er zunächst Bereichsleiter der Behindertenhilfe und ab 2017 dann Bereichsleiter für die Gefährdetenhilfe und Sozialpsychiatrie.
Andreas Zobels Weg bei der Diakonie Güstrow begann am 1. April 2001. Seitdem hat er sich unermüdlich für die Ambulantisierung im Bereich der Behindertenhilfe, später auch im Bereich der Gefährdetenhilfe und Sozialpsychiatrie, und auch für Menschen mit Handicap allgemein eingesetzt. Er hat moderne Arbeitsfelder in seinen Bereichen geschaffen, veraltete Strukturen aufgebrochen und neu mitgestaltet. Ebenfalls war es ihm ein Anliegen für eine bessere Finanzierung der Beratungsstellen zu kämpfen. Dies tat er mit einer Beharrlichkeit, wie viele Gäste an diesem Abend betonten, die sehr bewundert wurde. Im Übrigen waren sich nicht nur die Wegbegleiter bei der Diakonie Güstrow sicher, dass sie die Diskussionen mit Andreas Zobel vermissen werden. Bestätigt hat dies an diesem Abend u.a. Andreas Speck von der Hochschule Neubrandenburg. Ein Wermutstropfen bleibt allerdings. Die Sanierung der Psychosozialen Einrichtungen im Schloss Matgendorf musste er an seinen Nachfolger Michael Brandt übergeben. Doch dies schmälert die Leistung insgesamt natürlich nicht und für sein außergewöhnliches Engagement und Wirken in der Diakonie bekam er das Goldene Kronenkreuz verliehen.
Dass Andreas Zobel Humor hat, zeigte er selbst in seiner kleinen Dankesrede am Ende der Veranstaltung. Er habe nur eine sehr kurze Zeit nicht in der Diakonie gearbeitet und zwar bei einem Ausflug in die Gastronomie. Hier stellte er aber fest, dass dies so gar nichts für ihn war. Mit kulinarischem und guten Gesprächen, die auch weit in die vergangenen Jahre und Jahrzehnte zurück reichten, endete dieser feierliche Abend. Auf Wiedersehen, Andreas Zobel!