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Das erste Jahr

Im September wurde die erste Kurzzeitpflege im Landkreis Rostock ein Jahr alt. Gefeiert wurde im kleinen Kreis mit den Gästen und Mitarbeitern. Wir blicken zurück auf zwölf Monate voller Neugier, Enthusiasmus und Tatendrang.

14.10.2022
Juliane Brettmann
Kurzzeitpflege: Vor einem Jahr eröffnet!

„Wir haben uns auf dem Markt etabliert“, resümiert Theresa König, Pflegedienstleiterin der Kurzzeitpflege Güstrow. „Mittlerweile kooperieren wir mit Krankenhäusern aus ganz Mecklenburg-Vorpommern. Und oftmals sind wir Retter für den Menschen in letzter Sekunde. Nicht selten wird sehr kurzfristig nach einer Unterbringung und Betreuung gesucht. Das kann beispielsweise nach dem Krankenhausaufenthalt sein oder als Überbrückung, bis der beantragte Platz in einer vollstationären Einrichtung oder in der Reha zur Verfügung steht.“

Bevor es im letzten Jahr mit großer Rede und vielen Ballons so richtig losging, leitete Theresa König die Tagespflege nebenan. Das Arbeiten in der Kurzzeitpflege sei nun anders, aber nicht weniger abwechslungsreich. „Im Gegenteil. In der Belegung gibt es häufigere Wechsel als in anderen Einrichtungen. Immer wieder dürfen wir uns auf neue Charaktere und auch Krankheitsbilder einstellen, Abläufe anpassen und umstellen.“

Viele unterschiedliche Beweggründe

Das Besondere seien in der Kurzzeitpflege die verschiedenen Menschen, die immer wieder kommen und gehen. Einige möchten Kräfte mobilisieren, um wieder in die eigene Häuslichkeit zurückzugehen. Es kommen Kindergartenkinder, genauso wie hochbetagte Senioren – beide zusammen geben ein fröhliches Bild ab und inspirieren sich gegenseitig. Mittlerweile gibt es auch einige Kunden, die die Kurzzeitpflege regelmäßig, über das Jahr verteilt, nutzen. Dadurch können ihre Angehörigen in den Urlaub fahren oder einfach Zeit für sich selbst haben und somit wieder Kraft tanken zum Pflegen und Versorgen ihres Lieben.

Diakonie Güstrow Vorstand Christoph Kupke sagt: „Wir haben den Anspruch, kurzfristig Menschen in der Kurzzeitpflege aufnehmen zu können. Damit Angehörige jedoch Planungssicherheit zum Beispiel für den Urlaub haben, empfehle ich rechtzeitige Anmeldungen. So kann gerne schon die Kurzzeitpflege für den nächsten Winterurlaub für die zu pflegenden Angehörigen gebucht werden.“

Großes Netzwerk aufgebaut

„Wir haben uns innerhalb eines Jahres ein sehr großes Netzwerk aufgebaut“, erzählt Theresa König. Dazu gehören das SAPV-Team „To Huus“, diverse Kliniken und deren Sozialdienste, Wundschwestern, Apotheken, Pflegeheime und Pflegedienste sowie die Betreuungsbehörde und der Pflegestützpunkt des Landkreises Rostock. Mit der Küche aus dem Diakonie-Pflegeheim Am Rosengarten wird genauso vereinsintern kooperiert wie mit dem Fahrdienst der Diakonie Service Gesellschaft mbH.

Die Zusammenarbeit läuft aber auch innerhalb des Kurzzeitpflege-Teams sehr gut. „Mittlerweile kennen wir uns gut und wissen, was jeder braucht. Humor und Empathie kommen hier nicht zu kurz. Besonders glücklich sind wir alle, wenn wir einen Kunden, der in einem schwierigen Zustand aus der Klinik zu uns kommt, wieder in die Häuslichkeit entlassen dürfen, da wir ihn soweit mobilisiert und die eigene Selbstständigkeit so weit wie möglich gefördert haben. Für uns ist die aktivierende und ganzheitliche Pflege ein täglicher Ansporn“, so König.

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