Langjährige Mitarbeiterin im Schloss Matgendorf geht in den Ruhestand
Im Schloss Matgendorf gab es kürzlich eine bedeutende Veränderung in der Leitungsstruktur des geschlossenen Wohnbereichs.

Frau Lobes, die seit dem 1. März als Teamkoordinatorin für diesen Bereich tätig ist, übernimmt eine neue Rolle, die im Zuge der von notwendigen Anpassungen eingeführt wurde. Diese Änderungen erfolgten vor dem Hintergrund, dass Frau Möller, langjährige Wohnbereichsleitung (WBL) des geschlossenen Wohnbereichs, in den Ruhestand geht.
Frau Möller war seit 1997 in Matgendorf tätig und hat sich über viele Jahre mit vollem Engagement und Herzblut sowohl für die Klienten als auch für die Mitarbeitenden eingesetzt. Sie spielte eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung des geschlossenen Wohnbereichs und führte unter anderem den Integrierten Behandlungs- und Rehabilitationsplan (IBRP) ein, der seinerzeit als bedeutende Errungenschaft galt. In ihrer Abschiedsrede betonte Frau Möller, dass sie sich angesichts der aktuellen Neuerungen wie dem Bundesteilhabegesetz (BTHG), dem Integrierten Teilhabeplan (ITP) und Fachleistungsstunden nun auf ihren Ruhestand freue. Sie möchte künftig mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen und sich ihrer Musik sowie ihrem Garten widmen. Im Rahmen ihrer Verabschiedung wurde Frau Möller von Frau Maria-Theresia Schmidt (Einrichtungsleitung) und Herrn Michael Brandt, Bereichsleiter Sozialpsychiatrie, im Namen der Diakonie Güstrow und von Frau Lobes im Namen der Belegschaft in Matgendorf herzlich gedankt. Ein besonderes Highlight war ein „Freundebuch“, in das sich die Mitarbeitenden eingetragen hatten – eine liebevolle Geste, die die Wertschätzung gegenüber Frau Möller verdeutlichte.
Neue Strukturen im Schloss Matgendorf
Die neue Struktur nach Frau Möller sieht keine separate WBL mehr vor, sondern eine Leitung für die Eingliederungshilfe Frau Rudolphi-Nehring, die sowohl den geschlossenen als auch den offenen Wohnbereich sowie die ergänzende Eingliederungshilfe für den Pflegebereich umfasst. Frau Rudolphi-Nehring war bereits langjährig als Pädagogischer Fachdienst in Matgendorf tätig und übernimmt jetzt weitere Verantwortung für die Einrichtung. Zusätzlich wurde die Position der Teamkoordination speziell für den geschlossenen Bereich geschaffen, um auch den Besonderheiten dieser Wohnform gerecht zu werden. Dies gab es zuvor in der Form nicht. Mit dieser Struktur fühlt man sich jetzt gut gerüstet, um sich den zukünftigen Herausforderungen, die vor allem das Bundesteilhabegesetz (BTHG) mit sich bringt zu stellen.