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Prävention in der Pflege

Wie können wir die Gesundheit unserer Pflegebedürftigen stärken? Die AOK bietet ein reichhaltiges Präventionsprogramm, dass wir in unseren Diakonie-Pflegeheimen gerne nutzen, um fachliche Kompetenz auszubauen und in den Arbeitsalltag zu integrieren. Stellvertretend erzählen Ines Hückstädt, Mitarbeiterin der zusätzlichen Betreuung, und Sandra Blum, therapeutische Mitarbeiterin, aus dem Pflegeheim Warin.

25.07.2024
Ines Hückstädt & Sandra Blum
AOK Präventionsprogramm Sturzprävention

Im Rahmen des AOK-Programms gibt es viele Möglichkeiten an kostenlosen Präventionsmaßnahmen teilzunehmen, die an uns herangetragen werden. Da wir wissen, was unsere Bewohner besonders gerne mögen, haben wir uns im Pflegeheim Warin im Laufe der Jahre unter anderem für folgende Projekte entschieden:

Sturzprävention: Sicher und aktiv sein im Alter
Da Stürze und deren Folgen vor allem bei älteren Menschen ein Gesundheitsproblem sein können, haben einige Mitarbeiter eine Schulung zur „Sturzprävention“ in Rostock wahrgenommen. Mit diesem Wissen können wir die Selbständigkeit, Mobilität und Koordination von Bewohnern möglichst lange erhalten, zugleich auch Stürzen vorbeugen und Spaß an der Bewegung vermitteln. Wir haben in der Weiterbildung Übungen an die Hand bekommen, bei denen die Bewohner mit Hilfe der gestellten Arbeitsmaterialien der AOK (wie Hanteln, Tücher und Gewichtsmanschetten) gezielt Muskelgruppen stärken, um ihr Gleichgewicht zu stabilisieren. 

Musik und Tanz: Gesund für Körper und Psyche
Musik und Tanzen fördert Bewegung und Konzentration, macht glücklich und zufrieden. Durch Unterstützung der „Musik- & Tanzakademie Berlin“ kamen zwei unserer Mitarbeiter in den Genuss, die Musik für ganze Gruppen als Bewegungstherapie einzusetzen. Auch hier erhielten wir, um den Rhythmus und den Takt zu unterstützen, entsprechende Arbeitsmaterialien. Dazu gehören eine Musiksammlung und ein Korb voller „Klangobst“, welches die Bewohner auf spielerische Weise eigenständig zum Einsatz bringen können. Diese Schulung fand in Schwerin statt.

Märchen aktivieren das Langzeitgedächtnis
Ein besonderes Highlight war für alle Mitarbeiter der Betreuung eine Weiterbildung durch die „Märchenfee“, die uns zur Märchenerzählerin schulte. Wir lernten das richtige Betonen und auch mit Mimik und Gestik die Zuhörer ins Märchenland mitzunehmen. Mit Märchenerzählen rufen wir bei unseren Bewohnern Kindheitserinnerungen wach, öffnen vor allem bei Demenzerkrankten sanft die Tür zum Langzeitgedächtnis und stärken kognitive Fähigkeiten. Um die Märchenstunde perfekt zu machen, erhielten wir im Rahmen der Weiterbildung einen Märchenkoffer, der u. a. einen Umhang für die Erzählerin und mehrere virtuelle Märchenstunden enthält.

Diese Weiterbildungen haben unser Haus sehr bereichert und unser Wissen wird täglich in die Betreuung eingebaut. Die „AOK-Sturzprävention“ als feste Sportgruppe bieten wir einmal in der Woche an. „Musik & Tanz“ und „Die Märchenstunde“ sind ebenfalls wichtige Bestandteile im Arbeitsalltag, diese Präventionsmaßnahmen erfolgen als offene und feste Gruppenangebote.

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