Wie kam es zu der Idee, eine Pflegepension zu eröffnen?
Astrid Perkuhn: Es fing ursprünglich an mit zwei Betreuungsgruppen. In unserer Sozialstation am Pferdemarkt haben wir im Jahr 2005 eine kleine Wohnung eingerichtet und einmal in der Woche Gäste für zwei Stunden am Nachmittag betreut.
Heidi Thoben: Irgendwann meldete sich das Krankenhaus und fragte, ob wir jemanden unterbringen und nachts betreuen können. Wir haben das gemacht. Der Bedarf aus dem Krankenhaus wurde größer und die ersten Patienten blieben mehrere Tage. Und auch, wenn pflegende Angehörige selbst ins Krankenhaus mussten oder Pflegebedürftige auf ein Pflegeheimplatz warteten, sprangen wir ein. Nach und nach ist daraus die Pflegepension entstanden.
Astrid Perkuhn: In der Wohnung gab es zwei Zimmer mit je zwei Pflegebetten. Viele unserer Gäste haben das kleine Zimmer bevorzugt. Wir haben gepflegt, betreut, den Tag gestaltet, zusammen gegessen. Auch gab es einen kleinen Garten mit Sitzecke und Kaninchen.