Ich arbeite seit dem 15. August als Pflegekraft in der Sozialstation Teterow. Der Job macht mir viel Freude und alle Kollegen sind voll lieb. Mit dem Auto fahre ich zu pflegebedürftigen Menschen in die Häuslichkeit, helfe beim Anziehen und Waschen, gebe Medikamente, kaufe für sie ein, reinige die Wohnung. Auch gehen wir spazieren, spielen Karten o.ä. Die Kollegen haben mich sehr gut in die verschiedenen Touren eingearbeitet.
Eigentlich bin ich gelernte Servicefachkraft für Dialogmarketing, aber diese Arbeit gefiel mir auf Dauer nicht. Mit der Pflege kam ich schon in meiner Kindheit in Berührung, weil meine Mutter in unserem Dorf ältere Leute gepflegt und geholfen hat. Auch ich habe damals mit kleinen Handgriffen im Haushalt unterstützt oder bin für sie einkaufen gegangen. Einige Zeit habe ich deshalb, nach meiner Call-Center-Arbeit, in einem Pflegeheim in Vorpommern gearbeitet.
Als ich mit meinen drei Kindern wieder in meine Heimat Teterow zurückkehrte, haben mir Freunde empfohlen, mich bei der Diakonie zu bewerben. Ich freue mich, dass das in der Sozialstation nach einem Probetag sofort geklappt hat. Wenn es eine Möglichkeit gibt, sich zur Pflegefachkraft weiterzubilden, werde ich das gerne machen.