Als ich am 15. September anfing, in der Kita zu arbeiten, haben sich die Kita-Kinder und das Team sehr gefreut. Viele kennen mich aus meinen beiden Praktika während meiner Ausbildung zum Sozialassistenten. Ich war begeistert, wie die Erzieher mit den Kindern arbeiten und habe mich deshalb auf die feste, offene Stelle beworben. Auch, wie die enge Verbindung mit der Natur gelebt und wie Feste zelebriert werden, finde ich toll.
Als „Springer“ switche in von Gruppe zu Gruppe, helfe in der Betreuung und unterstütze, wo ich gebraucht werde. Momentan sind das vor allem die Krippe und die Kita-Wolkengruppe. Ich habe eine große handwerkliche Affinität und mich in der Vergangenheit mit Dingen wie Ledernähen, Drechseln, Bücher binden, Skulpturen herstellen oder Schmieden von Damastküchenmessern beschäftigt. Für die Kita habe ich neben der Arbeit ein Holzmodell für ein japanisches Erzähltheater aus Holzresten gebaut, die ich im Keller gefunden habe. Ein solches Kamishibai haben sich die Erzieher schon lange gewünscht, aber nicht gekauft, weil es viel zu teuer ist. Zu dem Holzmodell mussten wir nur noch die günstigen Bilderkartensets kaufen.
Zuhause lese ich auch gerne in der Bibel, die mir auf den Mitarbeitereinführungstagen geschenkt wurde. Ich bin nicht christlich, aber sehr an Religionen und der christlichen Entstehungsgeschichte interessiert und fand es sehr anregend am zweiten Einführungstag über das Christentum zu sprechen.