Sichtbares Symbol für Engagement
Jedes Jahr verleihen wir an Mitarbeitende für ihre langjährige Tätigkeit das Kronenkreuz – als Zeichen der Dankbarkeit, Wertschätzung und Ermutigung.
In einer Zeit, in der Arbeitsbelastung und gesellschaftliche Herausforderungen stetig wachsen, wird die Bedeutung von Wertschätzung am Arbeitsplatz immer offensichtlicher. Besonders in sozialen und diakonischen Einrichtungen, wo die tägliche Arbeit von Empathie, Engagement und Menschlichkeit geprägt sein sollte, ist es von unschätzbarem Wert, die Leistungen der Mitarbeitenden sichtbar zu würdigen. Die jährliche Verleihung des Kronenkreuzes hat sich dabei als ein besonderes Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit in der Diakonie etabliert.
Seit den frühen 2010er-Jahren wird das silberne Kronenkreuz jährlich an Mitarbeitende verliehen, die mindestens 20 Jahre in der Diakonie oder in einer ihrer Tochtergesellschaften tätig sind. Diese Auszeichnung ist weit mehr als nur ein Zeichen langjähriger Betriebszugehörigkeit. Sie steht für Treue, Verlässlichkeit und das kontinuierliche Engagement für die Werte und Ziele der Diakonie. Die Mitarbeitenden, die das silberne Kronenkreuz erhalten, haben über zwei Jahrzehnte hinweg mit ihrer Arbeit einen Beitrag zum Gelingen des diakonischen Auftrags geleistet.
Die Verleihung ist dabei keineswegs verpflichtend. Jeder Mitarbeitende hat die Möglichkeit, auf eigenen Wunsch auf die Auszeichnung zu verzichten. Dies wird respektiert und berücksichtigt. Für diejenigen, die das Kronenkreuz entgegennehmen möchten, findet jedes Jahr ein feierlicher Gottesdienst in der Pfarrkirche Güstrow statt. Im Anschluss an den Gottesdienst folgt ein gemeinsames Festessen, bei dem die Jubilare und die Träger des silbernen Kronenkreuzes im Mittelpunkt stehen. Diese Feierlichkeiten bieten Raum für Begegnung, Austausch und das bewusste Innehalten – eine wertvolle Gelegenheit, die oft im hektischen Arbeitsalltag zu kurz kommt.
Verliehen werden die Kronenkreuze übrigens vom Landespastor der Diakonie. In der Regel übernimmt eine leitende Person oder die Einrichtungsleitung vor Ort die Übergabe der Auszeichnung zusammen mit dem Landespastor. Dies zeigt die persönliche Verbundenheit und die Wertschätzung, die den Mitarbeitenden entgegengebracht wird. Besonders hervorzuheben ist, dass bei der Berechnung der Dienstzeiten auch Tätigkeiten in anderen kirchlichen Arbeitsbereichen anerkannt werden können. Das heißt, dass das Engagement für die Gemeinschaft und die Menschen im Mittelpunkt steht – unabhängig davon, in welcher konkreten diakonischen Einrichtung die Arbeit geleistet wurde.
Während das silberne Kronenkreuz für alle langjährigen Mitarbeitenden offensteht, ist das goldene Kronenkreuz eine besondere Ehrung. Es wird ausschließlich an Mitarbeitende verliehen, die sich durch außergewöhnliches Engagement und langjährige Verdienste hervorgetan haben. Die Vorschläge für diese Auszeichnung kommen von den jeweiligen Bereichsleitungen, was die besondere Wertschätzung und das Vertrauen der Führungsebene in die Nominierten widerspiegelt. Die Verleihung des goldenen Kronenkreuzes ist somit eine seltene und wertvolle Anerkennung, die die herausragende Bedeutung einzelner Mitarbeiter unterstreicht.
Die jährliche Kronenkreuzverleihung erinnert uns daran, wie wichtig es ist, den Menschen hinter der Arbeit zu sehen und zu würdigen. Sie ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass langjähriges Engagement, Zuverlässigkeit und Herzblut nicht selbstverständlich sind, sondern Anerkennung und Dank verdienen. So wird Wertschätzung nicht nur zum Wort, sondern zur gelebten Kultur – zum Wohle aller, die sich tagtäglich für andere einsetzen.
