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„Ein ganz normaler Tag“

für Jutta Jarnell, Hauswirtschafts- und Reinigungskraft bei der DSG Diakonie Service Gesellschaft mbH

25.07.2023
Jutta Jarnell
Ein ganz normaler Tag für Jutta Jarnell

Am 1. Juli 2006 habe ich in der Integra Güstrow GmbH angefangen, seit dem 1. März 2008 bin ich in der DSG Diakonie Service Gesellschaft mbH. Ich mag es, mit Menschen zu arbeiten. Nun bin ich ein gutes Jahr, seit dem 1. September 2022, in der Kurzzeitpflege und erledige dort die Hauswirtschaft und die Reinigung. Ich bin sehr gut vom Team empfangen und aufgenommen worden.

Früh am Morgen, „wenn der Hahn kräht“
Nun zum Tagesablauf. Um 4.20 Uhr beginnt mein Tag: Frühstück essen, etwas trinken und dann ist es auch schon zehn nach fünf. Zur Arbeit brauche ich nur 5 Minuten. Dort angekommen, empfängt mich die Nachtwache, die sich freut, nun nicht mehr allein zu sein. Ein Lächeln am Morgen und eine nette Begrüßung ist das A und O. Da kann man gut in den Tag starten. Der Frühstückstisch für die Bewohner ist schon vorbereitet und ich schaue mich um, was so ansteht. Ich bereite meinen Reinigungswagen vor und versuche, leise zu sein, weil die Bewohner noch schlafen. Bevor sie aufstehen, wische ich den Flur, das Büro, stelle die Warnschilder für Rutschgefahr auf und reinige den Küchenbereich und die Besuchertoilette. Wenn die Schwestern der Tagesschicht kommen, soll alles sauber sein, so dass sie gleich mit ihrer Arbeit starten können.

Musik und ein Lächeln als Geschenk
Ab 6.20 Uhr sind sie dann auch schon da. Bei der Dienstübergabe bin ich mit dabei. Dort wird geklärt, ob jemand auszieht, einzieht oder wer im Bett bleiben muss, um dort zu frühstücken. Auch besprechen wir, ob etwas Besonderes vorgefallen ist. Dies kann alles Mögliche sein, von Übelkeit oder Erbrechen eines Gastes bis hin zu anderen Dingen, die noch einmal gründlich gereinigt und desinfiziert werden müssen. Sobald dies erledigt ist, kochen wir gegen 7 Uhr Kaffee und Tee. Dann stelle ich DIE Musik an: Egal, was unsere Gäste hören mögen. Danach schaue ich mir den Essensplan an und bereite das Essen für diejenigen vor, die nicht selbstständig sind, aber auch für die, die selbstständig sind, muss der Tisch gedeckt werden. Häufig bekomme ich für den gedeckten Tisch ein Lob, das freut mich sehr, weil es die Arbeit wert war. Während des Frühstücks unterhalte ich mich mit den Bewohnern. Das ist für sie auch schön und ich bekomme häufig ein Lächeln als Geschenk.

Brötchenduft lockt Schwestern an
Dann schaue ich mal wieder auf die Uhr. Es ist 9.30 Uhr. In der Küche sind alle mit dem Frühstück fertig. Nun desinfiziere ich die Tische und decke den Frühstückstisch für das Personal. Der Geruch der warmen Brötchen lockt die Schwestern an den Tisch, die sich auf ihr Frühstück freuen. Während sie frühstücken, habe ich eine kleine Pause. Gegen 10.15 Uhr heißt es dann aufräumen und die Spülmaschine anstellen. Danach reinige ich die Zimmer und Bäder. Kurz überlegen, da war doch noch was. Ach ja, zwei Bewohner ziehen aus. Die Schwestern haben die Betten bereits abgezogen. Das spart Zeit, die ich für die Reinigung der Zimmer benötige, denn wenn ein Bewohner auszieht, muss immer alles desinfiziert werden – Bettgestell, Matratzen, Stuhl, Schränke. Anschließend lüfte ich die Zimmer ca. eine halbe Stunde und beziehe alles frisch, damit der nächste Gast einziehen kann.

Checks und Nachbestellungen
Kurz vor 12 Uhr: Ein Zimmer habe ich noch fertig zu machen und dann laufen die Vorbereitungen für den nächsten Tag. Also, auch den Wagen an den Stellen desinfizieren, die ich angefasst habe. Es geht weiter mit den Bestellungen für die Küche. Ein kurzer Check der vorhandenen Bestände im Lager und ich stelle fest, dass wir Gemüse, Marmelade, Mehl und Öl nachbestellen müssen. Wir brauchen davon etwas mehr, weil mit den Gästen ein Kuchen gebacken werden soll. Auch Herzhaftes wie Wurst, Käse und Schmalz wird gerne zum Nachmittagskaffee gegessen. Das muss auch nachbestellt werden. Sollte ich doch mal etwas vergessen, ist es gut zu wissen, dass ich jederzeit in der Küche im Rosengarten anrufen kann und mir dort geholfen wird.

Ein schöner Tag
12.45 Uhr: noch mal ein Blick auf die Uhr. Puh, es reicht auch wieder für heute. Die Zeit ist schnell vergangen und alles in allem war es schön, aber so ein Tag schafft einen auch. Trotzdem war es ein schöner Tag. Wir haben auf Arbeit viel miteinander lachen können und wenn das der Fall ist, gehe ich zufrieden nach Hause.

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