Abschied und Neues
Ulrike Paetow hat sich zum Jahresende 2023 in den Ruhestand verabschiedet, alle Beratungsangebote im Beratungszentrum Bützow werden weiterhin abgedeckt.
„Ich weiß noch gar nicht so richtig, was ich jetzt machen werde – vielleicht fange ich wieder an zu malen. Das habe ich früher immer gerne getan“, antwortet Ulrike Paetow auf die vielfach gestellte Frage, was sie sich denn nun für ihren Ruhestand vorgenommen hat.
Seit der Errichtung der Beratungsstelle in Bützow hat sie, anfangs mit ihrem Mann zusammen, in der Beratung in Bützow gearbeitet. Und das ist über 30 Jahre her. Rückblickend seien vor allem die letzten Wochen an ihr vorbeiflogen und sie habe manchmal das Gefühl gehabt, noch nicht realisieren zu können, dass ihre Arbeitszeit nun tatsächlich zu Ende gehe. Viele Erinnerungen seien mit ihrer Beschäftigung und den Erfahrungen aus der Tätigkeit im sozialen Bereich verknüpft, nicht nur positive. „Die soziale Arbeit habe ich immer sehr gerne gemacht, aber nach über 30 Jahren stelle ich doch fest, dass es zum Teil auch sehr kräftezehrend ist und war.“ Daher freut sich Frau Paetow, dass sie demnächst ihre Zeit für sich nutzen kann.
Im Dezember 2023 gab es in den Räumen der Beratungsstelle eine kleine Abschiedsfeier, zu denen Frau Paetow auch einige berufliche Wegbegleiter eingeladen hatte. Es wurde viel berichtet über die Entwicklungen in der Einrichtung im Speziellen und in der Beratung im Allgemeinen, insbesondere aber die langjährige Treue gegenüber dem Arbeitgeber Diakonie gab immer wieder auch Anhalt für Geschichten und Anekdoten.
In der Beratungslandschaft verändern sich stetig die Anforderungsprofile der Klienten, die Bedarfe als auch die Finanzierungsgrundlagen sowie die Beratungsinhalte. Aktuell sind die fünf Kolleginnen im Beratungszentrum Bützow in unterschiedlichen Beratungsangeboten tätig. Auch nach dem Weggang von Ulrike Paetow werden weiterhin alle Beratungsangebote in Bützow abgedeckt. Besonders für die Sozialpädagogische Familienhilfe soll aber das Team noch verstärkt werden. Es ist nicht absehbar, ob oder wie sich im Allgemeinen einzelne Beratungsangebote verändern werden. Frau Paetow schaut jedenfalls optimistisch in ihre eigene Zukunft: „Wir werden unsere Zeit schon gut miteinander verbringen“, sagt sie. Das wünschen wir ihr.
